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Die Aussaat der Chilis erfolgt in einer Saatschale, bzw. einem kleinen Gewächshaus.

Die Schale wird mit Blumenerde (Aufzuchtserde ist zu empfehlen) gefüllt und diese angedrückt.

Im nächsten Schritt werden die Samen auf der Fläche verteilt.

Denkt daran, einige langsamkeimende Samen vor der Aussaat in Wasser hydrieren um die Quellzeit zu verkürzen (sonst sind die Trauermücken schneller als die Saat).

Nun noch eine wenige Millimeter dicke Schicht Erde darübergeben und diese ebenfalls leicht andrücken.

Während der Keimdauer (je nach Sorte 1- 4 Wochen) die Erde feucht aber nicht naß halten.

Das Ganze an einem warmen Ort aufbewahren wie z.B. die Fensterbank über einer Heizung, da die Aussaat im Februar/März stattfindet. Das Optimum ist ein beheiztes Minigewächshaus ( oder ein Minigewächshaus mit Heizmatte, da es deutlich günstiger ist). Die allgemeine Keimtemperatur der Erde sollte sich um 30 Grad bewegen.

Nach der Keimung brauchen die Pflänzchen noch entsprechend viel Licht, welches künstlich bereitgestellt wird.

Sobald die Pflanzen das zweite Blattpaar entwickeln, ist es an der Zeit, die Pflanzen zu pikieren. Sie werden vorsichtig aus der Erde genommen, um keine Wurzeln zu beschädigen, und in Pflanzschalen (zur späteren Freilandpflanzung) oder direkt in Blumentöpfe (bei Wohnungs- oder Balkonhaltung) gesetzt.

Bei der Balkon- und Wohnungshaltung ist eine Schicht Tonkugeln (Hydrokultur) unten in den Topf zu geben, um Staunässe (das mögen Chilis nicht) zu vermeiden.

Auch hier nehme ich Tomatenerde, da sie die nötigen Nährstoffe enthält (sind eh schnell ausgesaugt, also Quatsch, aber ich habe ein gutes Gefühl ;-)).

Die Pflanzen sollten regelmäßig gedüngt werden, ob nun Streu- oder Flüssigdünger, ist Geschmackssache. Ich nutze Tomatendünger und Hornspäne.

Nun nur noch pflegen (Blätter abzupfen, Schädlinge vertreiben und regelmäßig gießen) und ernten.

Ihr seht, der Anbau ist wirklich kinderleicht.